Gymnasium Stift Keppel


 


Latein - Hausinterner Lehrplan




Lehrpläne G8


Die Unterrichtsinhalte im Fach Latein sind sehr eng an das jeweils zugrundegelegte Lehrwerk (seit Schuljahr 1996/97: FELIX, Buchner Verlag, Bamberg; seit Schuljahr 2006/07: PRIMA, Buchner Verlag, Bamberg)) gebunden. Zu einem nicht geringen Teil gilt dies auch für die Methoden der Grammatikvermittlung, der Texterschließung, Übersetzung und des Übens.


Jahrgangsstufen 6 + 7

Grundphase (Grammatikerwerbsphase)

I: römische Lebensbereiche (Hauptstadt, Familienleben, Reisen), römische Geschichte
S: Kasussystem (Formen und Funktionen), die wichtigsten Deklinationen, die fünf Konjugationen, die Haupttempora im Aktiv (Präsens, Imperfekt, Perfekt), Adverbialsätze, Relativsätze, die satzwertige Konstruktion ‘Akkusativ mit Infinitiv’ (ACI)
M: Erschließung einfacher und zunehmend komplizierter Satzmodelle, Erschließung von Texten (durch Inhaltsübersicht, satzübergreifend durch textgrammatische Beobachtungen, Satz für Satz), Übersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche (selten umgekehrt!)
Ü: Formenbildung, Formenbestimmung, Zuordnung und Umwandlung von Formen, Vergleich mit Fremdsprachen und Fremdwörtern

 

I: Inhalte (sachlich);S: Sprache;M: Methoden;Ü: Übungsformen

 


Jahrgangsstufe 8

Grundphase

I: griechische Mythen, römische Kulturleistungen, römische Frühgeschichte, herausragende Gestalten der römischen Geschichte: Cicero - Caesar - Augustus
S: Ausbau des Formensystems von Verben (Plusquamperfekt, Passiv, Formen und Funktionen des Konjunktivs) und Nomina (Pronomina), Partizipialkonstruktionen (Participium coniunctum, Ablativus absolutus), Adverbialsätze, unregelmäßige Verben
M: Erschließung einfacher und zunehmend komplizierter Satzmodelle, Erschließung von Texten (durch Inhaltsübersicht, satzübergreifend durch textgrammatische Beobachtungen, Satz für Satz), Übersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche (nicht umgekehrt!)
Ü: Formenbildung, Formenbestimmung, Zuordnung und Umwandlung von Formen, Vergleich mit Fremdsprachen und Fremdwörtern

 

I: Inhalte (sachlich);S: Sprache;M: Methoden;Ü: Übungsformen

 


Jahrgangsstufe 9.1

Grundphase

I: Erziehung und Bildung in Rom, Germanien und Britannien
S: weitere Konjunktivfunktionen, Gerundium / Gerundivum, Steigerung der Adjektive und Adverbien, Deponentien als eine besondere Verbgruppe
M: Erschließung einfacher und zunehmend komplizierter Satzmodelle, Erschließung von Texten (durch Inhaltsübersicht, satzübergreifend durch textgrammatische Beobachtungen, Satz für Satz), Übersetzung aus dem Lateinischen ins Deutsche (nicht umgekehrt!)
Ü: Formenbildung, Formenbestimmung, Zuordnung und Umwandlung von Formen, Vergleich mit Fremdsprachen und Fremdwörtern
Jahrgangsstufe 9.2

Ausbauphase

Ausbauphase bedeutet: Begegnung mit lateinischen Originaltexten, Wiederholung und Ausfüllung von Kenntnislücken im sprachlichen Bereich)

I: Christentum und frühe Kirche, Theater und Spiele, Politik und Utopie; besonderer Akzent des Lateinunterrichts an unserer Schule: zweitägige Exkursion nach Trier, die im Unterricht intensiv vorbereitet wird
S: Erweiterung des Nebensatzsystems, des Steigerungssystems, weitere Pronomina, Zusammenfassung der Kasusfunktionen
M: Wie in Kl. 7 bis 9.1, zusätzlich und mit besonderer Gewichtung gegenüber der Grundphase: Sprachreflexion, interpretatorische Auseinandersetzung mit umfangreichen Texten, dabei Berücksichtigung von Altertumskunde und Fortwirken der Antike (s. Trier-Exkursion), Vorbereitung auf die kontinuierliche Autorenlektüre in Kl. 10-11.1

 

I: Inhalte (sachlich);S: Sprache;M: Methoden;Ü: Übungsformen

 


Jahrgangsstufen 10 und 11

Phase der kontinuierlichen Lektüre

Im Zentrum jedes dieser vier Halbjahre steht die Lektüre eines lateinischen Autors, der über ein Kursthema für den Unterricht erschlossen wird; die vier Kursthemen sind wiederum jeweils einem von insgesamt sieben möglichen Rahmenthemen zugeordnet. Die Lektüresequenz dieser Unterrichtsphase weist in den beiden Halbjahren 10.2 (Geschichtsschreibung) und 11.1 (Dichtung) eine Festlegung der Rahmenthemen bei gleichzeitiger Wahlfreiheit bezüglich der Kursthemen bzw. der Autoren / Texte auf, während in den beiden zweiten Halbjahren zwischen zwei Rahmenthemen gewählt werden kann (10.2: Rede - Briefe und Texte aus dem Alltagsleben; 11.2: Philosophie und Religion - spätantik-christliche Texte und Rezeption). Die konkrete Auswahl der Lektüre (z.B. aus den Cicero-Reden, aus den Biographien des Nepos oder aus den Metamorphosen Ovids) ist im Rahmen dieser Festlegungen der Entscheidung des Fachlehrers überlassen. Auf diese Weise soll das Interesse von Klassen / Kursen berücksichtigt und zugleich der Monotonie eines allzu starren Autorenkanons entgegengewirkt werden.

Übersicht

10.1

Geschehen und Geschichte - Lateinische Geschichtsschreibung (RT 3)

z.B. - Kultur und Barbarei - Rom und die Völker des Nordens (Caesar)

z.B. - Rom in der Auseinandersetzung mit Karthago (Nepos)

10.2

Mensch, Kultur, Gesellschaft - Erfahrene Lebenswirklichkeit im Spiegel von Texten (RT 6)

z.B. - Alltag in der Kaiserzeit (Plinius d.J.)

oder

Beeinflussen, Überreden, Überzeugen - Rede und Rhetorik (RT 2)

z.B. - Rhetorik und Politik (Cicero)

11.1

Erleben und Dichten - Welterfahrung in poetischer Gestaltung (RT 1)

z.B. - Dauer und Wandel - Ovids Metamorphosen

11.2

Erkennen und Handeln - Antworten der Philosophie und Religion (RT 5)

z.B. - Der Weise und die Welt - philosophische Durchdringung des Alltags (Seneca d.J.)

z.B. - Sinnfragen der römischen Philosophie und Religion (Cicero, Seneca d.J.)

oder

Überlieferung und Gegenwart - Formen, Fragen und Sichtweisen lateinischer Texte in ihrer zeitübergreifenden Bedeutung (RT 7)

z.B. - Die Christen in der Auseinandersetzung mit der heidnischen Kultur der griechisch-römischen Antike (Augustinus)

z.B. - Rezeption der antiken Sprache und Kultur in der karolingischen Renaissance (Einhard)

Beeinflussen, Überreden, Überzeugen - Rede und Rhetorik (RT 2)

z.B. - Rhetorik und Politik (Cicero)


Das Oberstufencurriculum richtet sich nach den Vorgaben der verbindlichen Unterrichtsinhalte für das Fach Latein für das Abitur 2008 und 2009. Vorbehaltlich zukünftiger Änderungen ergibtsich folgender interner Lehrplan für den Grundkurs:

Jahrgangsstufe 12

12.1 - römisches Staatsdenken - Dichtung:

    - Vergil. Aeneis - Liber VI. (2009: Liber IV)
    - Horaz. Carmen saeculare (2009: Oden I, 11 "Carpe diem")

12.2 - römisches Philosophieren:

    - Seneca. Epistulae morales ad Lucilium
    - Cicero. De finibus

Jahrgangsstufe 13

13.1 - römisches Staatsdenken

    - Cicero. De re publica
    - Augustinus. De civitate dei (2009: Thomas Morus. Utopia)

13.2 - römisches Staatsdenken

    - Cicero. De oratore

Oft wird die Frage nach dem passenden Lexikon gestellt. Ab Klasse 10 arbeiten unsere SchülerInnen mit dem Schüler-Duden: Lateinisch - Deutsch. Bei der Anschaffung eines eigenen Wörterbuchs genügt stets die lateinisch-deutsche Variante. Empfehlenswert sind besonders Der kleine Stowasser und mit kleinen Abstrichen auch Langenscheidts Großes Schulwörterbuch.

Fachgruppe Latein, 11/2006


webmaster 11/2008

Französisch

Das Fach Französisch trägt sowohl zur Erweiterung der Sprachkompetenzen, als auch der interkulturellen Kompetenzen der Schüler bei. Die Erziehung zu Toleranz und zur Offenheit gegenüber  dem Anderen und Fremden ist in den pädagogischen Leitlinien verankert.  Französisch wird am Gymnasium Stift Keppel als zweite Fremdsprache ab Klasse 6 unterrichtet, alternativ zu Latein. Leider kam in den vergangenen Jahren kein Französisch-Kurs im Bereich der Differenzierung zustande, weshalb sich die Schulkonferenz entschieden hat, andere sprachliche Angebote im Diff II-Bereich einzuführen. Wohl aber kann Französisch als neu einsetzende Fremdsprache ab der EP gewählt werden.

Andererseits bildet Französisch als erste lebende romanische Sprache an unserer Schule die Basis für weitere Sprachen derselben Sprachfamilie (Spanisch ab JS 8 und Italienisch ab Oberstufe).

Frankreich ist das europäische Land, mit dem Deutschland die längste gemeinsame Grenze, aber gleichzeitig eine überaus wechselvolle und konfliktreiche Geschichte hat, und mit dem die intensivsten wirtschaftlichen Beziehungen bestehen. Insofern ist es wichtig, dass möglichst viele Schüler zumindest ein Grundverständnis sowohl der Sprache, als auch der Kultur unseres Nachbarlandes und der gemeinsamen Geschichte beider Länder vermittelt bekommen. Hierbei wird nach Möglichkeit mit den Fächern Geschichte und Erkunde zusammen gearbeitet.

Die Fachschaft hat sich für das Lehrwerk Découvertes entschieden, weil es, basierend auf dem europäischen Referenzrahmen für die Sprachen, die Schüler systematisch und mit großem Methodenreichtum  in die Sprache einführt und gleichzeitig  alle Facetten des französischen Alltags, aber auch der spezifischen Eigenheiten des Landes beleuchtet. Die Lehrmaterialien bieten  viele Möglichkeiten der Binnendifferenzierung, der individuellen Förderung und Selbstevaluation. Verweise auf Elemente der DELF-Prüfung, die am Gymnasium Stift Keppel einen wichtigen Stellenwert hat, bieten Schülern neben der DELF-AG weitere Möglichkeiten des eigenständigen Arbeitens.

Die schon im entsprechenden Konzept ausgewiesenen Methoden werden auch in Französisch fortlaufend eingeübt und angewendet, die Methodenkompetenz, so wie ihre Fähigkeiten im Umgang mit Medien werden vertieft. Hierbei handelt es sich um Folgendes:

a)      Methoden:

-          Versprachlichung von Bildermaterial

-          Umgang mit Texten: Hörverstehen, Leseverstehen

-          Verfassen von Texten

-          Dialogführung und Diskussion

-           Präsentation

-          Kurzvortrag

b)      Medien:

-          Authentisches Bildmaterial, Zeichnung, Schilder

-          Bandes dessinées

-          Lesetexte (Dialogform / Erzählform,  Sachtexte,  Ganzschrift), Hörtexte

-          Gedichte und Chansons

-          E-mails, Internetseiten

-          Filmausschnitte/ Filme

Die Schüler werden motiviert, an DELF teilzunehmen, da sie auf diese Weise Sprachzertifikate erwerben, die auch für ihre berufliche Zukunft hilfreich sein werden. Außerdem trägt die stufenweise Steigerung des Anspruchsniveaus zur Leistungsmotivation der Schüler bei, und schließlich  ist das Fortführen von DELF bis zum Niveau von B 2 oder sogar C 1 für leistungsstarke Schüler eine gute Möglichkeit der Profilierung, auch wenn einmal kein Leistungskurs im Fach Französisch gebildet werden kann.

Das Gymnasium Stift Keppel unterhält einen Schüleraustausch mit einem Collège in Pontarlier (Jura), der in jährlichem Wechsel durchgeführt wird. Da nicht alle Schüler an diesem Austausch teilnehmen können, wird nach Möglichkeit am Ende der JS 8, spätestens am Ende der JS 9 eine Tagesexkursion in eine französische Stadt unternommen (Strasbourg, Metz). Sowohl der Austausch, als auch die Exkursion werden im Unterricht vorbereitet. Somit haben alle Schüler, die Französisch lernen, die Gelegenheit, in authentischen Sprachsituationen ihre Kompetenzen zu erproben und in der Begegnung eigene Erfahrungen im Nachbarland zu machen. Eine fakultative Exkursion nach Paris in der Oberstufe soll zur Vertiefung des Verständnisses und der Kenntnisse der Schüler beitragen, die Französisch in der Oberstufe fortführen oder aber neu erlernen.

Jahrgangsstufe 6

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Jahrgangsstufe 7

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Jahrgangsstufe 8

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Jahrgangsstufe 9

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EPH

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Q1 und Q2

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Fachschaft Französisch 07/2013

Sekundarstufe I

Das Fach Politik/Wirtschaft wird in den Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 unterrichtet.

Der folgende Lehrplan bezieht sich auf den Kernlehrplan „Politik/Wirtschaft“ der Sekundarstufe I für Gymnasien in NRW von 2007 (Hrsg. vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW).
Im Folgenden werden die zentralen Inhalte und zugehörigen Kompetenzerwartungen für die Jahrgangsstufen 5, 7 und 9 dargestellt. Die Inhaltsfelder sind als obligatorisch anzusehen, die zugehörigen Kompetenzerwartungen sind als Vorschläge zu verstehen, die sicherlich auch in anderen Inhaltsfeldern einer Jahrgangsstufe zu erreichen sind. Hinter den einzelnen Inhaltsfeldern befinden sich Nummern, um den Bezug zu den 14 obligatorischen Inhaltsfeldern des Kernlehrplans (S. 26 – 33) zu verdeutlichen.
Die Kompetenzerwartungen pro Inhaltsfeld werden nicht mehr extra nach Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenz gegliedert; hinter jeder Kompetenzerwartung findet sich ein verweisender Buchstabe: S = Sachkompetenz; M = Methodenkompetenz; U = Urteilskompetenz; H = Handlungskompetenz. Zudem verweisen wir auf den Kernlehrplan „Politik/Wirtschaft“ und die Ausdifferenzierung der Kompetenzerwartungen auf den Seiten 24 – 26 und 27 – 31.


Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen in der Jahrgangsstufe 5

Übergeordnete Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben eingeführte Fachbegriffe aller Kompetenzbereiche und wenden diese kontextbezogen an (M),
  • arbeiten produktiv in Gruppen, nehmen Gruppenprozesse wahr und gestalten diese aktiv mit (M),
  • erschließen selbstständig und in Kooperation mit anderen mithilfe verschiedener alter und neuer Medien sowie elementarer Lern- und Arbeitstechniken politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Sachverhalte (M),
  • stellen ausgewählte Sachverhalte korrekt und verständlich mithilfe verschiedener Präsentationsformen dar (M),
  • formulieren ein Spontanurteil und finden dafür eine angemessene und stimmige Begründung (U),
  • treffen exemplarisch eigene (politische, ökonomische) Entscheidungen und begründen diese in Konfrontation mit anderen Positionen sachlich (H),
  • erstellen exemplarisch in Inhalt und Struktur klar vorgegebene Medienprodukte (z.B. Leserbrief, Plakat, Flyer, computergestützte Präsentation) zu konkreten, anschaulich aufbereiteten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese argumentativ ein (H).

1. Inhaltsfeld: „Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie“ (Nr. 1) mit den Schwerpunkten:

Beziehungen zwischen Politik und Lebenswelt: Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen in Familie, Schule und Stadt

Formen politischer Beteiligung, Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben Möglichkeiten der Mitgestaltung des gesellschaftlichen Miteinanders und der Demokratie (Institutionen, Akteure und Prozesse) (S),
  • verdeutlichen an Fällen bzw. Beispielen mit politischem Entscheidungscharakter die Grundstruktur eines Urteils (U).

2. Inhaltsfeld: „Grundlagen des Wirtschaftens“ (Nr. 2) mit den Schwerpunkten:

wirtschaftliches Handeln als Grundlage menschlicher Existenz

Grundbedürfnisse des Menschen (Bedürfnishierarchie)

junge Menschen in der Konsumgesellschaft/Konsumentensouveränität und Verkaufsstrategien

Geldgeschäfte als Tauschgeschäfte

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern die Rolle des Geldes als Tauschmittel (S),
  • beschreiben die menschlichen Grundbedürfnisse und Güterarten (S),
  • benennen ihre Rechte und möglichen Risiken als Verbraucherinnen und Verbraucher (S),
  • planen ein kleines, deutlich umgrenztes Interview/eine Befragung – auch mithilfe der neuen Medien -, führen dies durch und werten es aus (M).

3. Inhaltsfeld: „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ (Nr. 3) mit den Schwerpunkten:

Nachhaltigkeit gesellschaftlichen Handelns sowie ökologische Herausforderungen im privaten und wirtschaftlichen Handeln, wie z.B. Umgang mit Müll, Wasser u.a.

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • stellen Beispiele für die Bedeutung von Umweltschutz im Alltag dar (S),
  • nehmen unterschiedliche Positionen sowie deren etwaige Interessengebundenheit wahr, erkennen Problemhaltiges und Kontroverses und verdeutlichen diesbezügliche Strukturmerkmale in elementaren Formen (U).

4. Inhaltsfeld: „Chancen und Probleme der Industrialisierung und Globalisierung“ (Nr. 4) mit den Schwerpunkten:

Lebensbedingungen von Menschen in Industrie- und Entwicklungsländern, z.B. Kinder in Deutschland, Afrika und Südamerika

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern die Bedeutung und den Stellenwert von Menschen-/Minderheitenrechten anhand konkreter Beispiele (S),
  • gehen mit kulturellen Differenzen im schulischen Umfeld angemessen um, d.h. sie suchen in konkreten Konfliktsituationen nach Verständigung und praktizieren Formen der Konfliktmediation (H).

5. Inhaltsfeld: „Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft“ (Nr. 5) mit den Schwerpunkten:

Lebensformen und –situationen von verschiedenen Sozialgruppen wie Kinder, Frauen, Männer, Senioren und Familien

Umgang mit Konflikten im Alltag

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • beschreiben kriterienorientiert die Lebensformen und –situationen bzw. Problemlagen von unterschiedlichen Sozialgruppen (z.B. Kindern, Jugendlichen, Frauen, Männern, Migranten, alten Menschen, behinderten Menschen oder Familien) (S),
  • vollziehen unterschiedliche Gefühle, Motive, Bedürfnisse und Interessen von betroffenen Personen und Gruppen nach und schätzen erste Folgen aus Konfliktlagen für die agierenden Personen oder Konfliktparteien ab (U),
  • nehmen eigene und fremde Interessen wahr, respektieren diese, setzen beide in Bezug zueinander und wenden Strategien der Organisation und Durchsetzung von Interessen und Positionen im Rahmen demokratischer Regelungen innerhalb der Schule und des persönlichen Umfeldes bei konkreten Anlässen an (H).

6. Inhaltsfeld: „Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft“ (Nr. 6) mit den Schwerpunkten:

Medien als Informations- und Kommunikationsmittel

Kompetenzerwartungen: Vgl. die übergeordneten Kompetenzerwartungen


Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen in der Jahrgangsstufe 7

Übergeordnete Kompetenzerwartungen: (gelten auch für die Jahrgangsstufe 9)

Die Schülerinnen und Schüler

  • definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und wenden diese kontextbezogen an (M),
  • nutzen verschiedene – auch neue – Medien zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren (M),
  • präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert – ggf. auch im öffentlichen Rahmen (M),
  • nutzen verschiedene Visualisierungs- und Präsentationstechniken – auch unter Zuhilfenahme neuer Medien – sinnvoll (M),
  • planen das methodische Vorgehen zu einem Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse mithilfe metakommunikativer Methoden (M),
  • formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen (U),
  • entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale Position, wählen Handlungsalternativen in politischen Entscheidungssituationen und legen den Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidungen dar (U),
  • prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte, erweitern Detailurteile zu einem Gesamturteil und reflektieren den gesamten Prozess der Urteilsbildung (U),
  • vertreten die eigene Position auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf (H),
  • erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren, und bilden diese – ggf. probeweise – ab (Perspektivwechsel) (H),
  • erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe, Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese intentional ein (H),
  • sind dazu in der Lage, in schulischen Gremien mitzuarbeiten und ihre Interessen wahrzunehmen (H),
  • besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben (H).

1. Inhaltsfeld (7/1): „Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie“ (Nr. 7) mit den Schwerpunkten

Demokratische Institutionen in der BRD – Prinzipien, Formen und Zusammenwirken

Staatsbürgerschaft, Wahlen und Parlamentarismus im föderalen System der BRD

Grundlagen des Rechtsstaats sowie Gefährdungen und Sicherung von Grund- und Menschenrechten

Ursachen und Abwehr von politischem Extremismus und Fremdenfeindlichkeit

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • legen das Konzept des Rechts- und Verfassungsstaates (einschließlich der Verfassungsorgane) differenziert dar und beschreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie (S),
  • erklären die Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen System (S),
  • erläutern Ursachen und Erscheinungsformen sowie Abwehrmöglichkeiten im Bereich des politischen Extremismus und der Fremdenfeindlichkeit (S),
  • unterscheiden in einem politischen Entscheidungsfall die verschiedenen Politikdimensionen (Inhalt, Form, Prozess) (U).

2. Inhaltsfeld (7/1): „Die Rolle der Medien in Politik und Gesellschaft“ (Nr. 13) mit den Schwerpunkten

Bedeutung von Formen und Möglichkeiten der Kommunikation sowie Information in Politik und Gesellschaft

Politische und soziale Auswirkungen neuer Medien

Globale Vernetzung und die Rolle der Medien

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • reflektieren medial vermittelte Botschaften und beurteilen diese auch mit Blick auf dahinter liegende Interessen (U).

3. Inhaltsfeld (7/2): „Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens“ (Nr. 8) mit den Schwerpunkten

Markt und Marktprozesse zwischen Wettbewerb und Konzentration

Die Funktionen des Geldes

Unternehmensformen und ihre Rolle in der Marktwirtschaft

Soziale Marktwirtschaft und ihre Herausforderungen durch die Globalisierung

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft und beschreiben den Wirtschaftskreislauf sowie die Funktionen des Geldes (S),
  • führen grundlegende Operationen der Modellbildung durch (Wirtschaftskreislauf) (M),
  • reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu Alternativen (U).

4. Inhaltsfeld (7/2): „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ (Nr. 10) mit den Schwerpunkten

Quantitatives versus qualitatives Wachstum, das Prinzip des nachhaltigen Wirtschaftens

Innovationspotenziale ökologisch orientierter Produktion

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • unterscheiden zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept der nachhaltigen Entwicklung (S),
  • führen grundlegende Operationen der Modellbildung (Wirtschaftskreislauf) durch (M),
  • beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe (U).

Inhaltsfelder und Kompetenzerwartungen in der Jahrgangsstufe 9

Übergeordnete Kompetenzerwartungen: Vgl. Jahrgangsstufe 7

1. Inhaltsfeld (9/1): „Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit“ (Nr. 11) mit den Schwerpunkten

Strukturen und nationale sowie internationale Zukunftsprobleme des Sozialstaats und der Sozialpolitik

Die Verteilung von Chancen und Ressourcen in der Gesellschaft

Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und legen die wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung sowie die Probleme des Sozialstaats dar (S),
  • analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft exemplarisch (S).

2. Inhaltsfeld (9/1): „Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft“ (Nr. 12) mit den Schwerpunkten

personale Identität und persönliche Lebensgestaltung im Spannungsfeld von Selbstverwirklichung und sozialen Erwartungen

Werte und Wertewandel in der Gesellschaft

Ursachen und Folgen von Migration sowie Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Zusammenlebens von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • handhaben grundlegende Methoden und Techniken der politischen Argumentation sachgerecht und reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer Pro-Kontra-Debatte (M),
  • diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt (U),
  • gehen mit kulturellen und sozialen Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres Handelns bewusst (H),
  • setzen sich mit konkreten Aktionen und Maßnahmen für verträgliche Lern- und Lebensbedingungen in der Schule und ggf. im außerschulischen Nahbereich ein (H).

3. Inhaltsfeld (9/2): „Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft“ (Nr. 9) mit den Schwerpunkten

Berufswahl und Berufswegplanung: z.B. Ausbildung, Studium, Wege in die unternehmerische Selbstständigkeit

Strukturwandel von Unternehmen und Arbeitswelt durch neue Technologien für die Wirtschaft und die Auswirkungen auf den Alltag

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erläutern die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt (S),
  • legen Wege sowie Chancen und Risiken der unternehmerischen Selbstständigkeit dar (S),
  • beschreiben die Chancen und Risiken neuer Technologien für die Bereiche Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (S),
  • wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie z.B. eine Umfrage konzipieren, durchführen und auswerten (M),
  • stellen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl/Berufsorientierung dar und bereiten entsprechende Entscheidungen vor (H),
  • werben argumentativ um Unterstützung für eigene Ideen (H).

4. Inhaltsfeld (9/2): „Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung“ (Nr. 14) mit den Schwerpunkten

Europa: Entwicklungen, Erwartungen und Probleme

Ökonomische, politische und kulturelle Folgen von Globalisierungsprozessen anhand ausgewählter Beispiele

Aktuelle Probleme und Perspektiven der Friedens- und Sicherheitspolitik

Kompetenzerwartungen:

Die Schülerinnen und Schüler

  • erörtern Entwicklung, Chancen und Probleme der EU an ausgewählten Beispielen (S),
  • erläutern am Beispiel eines Konflikts Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik (S),
  • analysieren die Bedeutung und die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses für den Wirtschaftsstandort Deutschland exemplarisch (S).

 

T. Rahmer, für die Fachgruppe, 11/2006


Lehrplan Sek II, Lehrplan Geschichte Jgst. 6Lehrplan Geschichte Jgst. 9

     Vorbemerkungen:  Die angegebenen Stunden beziehen sich auf je 45-Minuten-Einheiten.

                        Mit „Schülern“ sind immer auch "Schülerinnen" gemeint.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt:
Weltvorstellungen und geografische Kenntnisse in Asien (u.a. Arabien) und Europa

Ausgewähltes Thema:   Europa trifft Asien                                        

LB S. 10- 18, Geschichte Bilingual (Klett) History: New horizons, S. 18- 23; 2 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

    • ordnen Geschehen, Strukturen und Personen grobchronologisch und v.a. räumlich anhand von Kartenanalysen ein (1),
    • beschreiben wesentliche Veränderungen und nehmen einfache Vergleiche zwischen „früher“ und „heute“ sachgerecht vor, indem sie das Wissen über die Welt im Laufe der Zeit vergleichen (9).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen und insbesondere aus Karten, die über das damalige Wissen über die Welt Zeugnis geben (6),
  • beschreiben Sachquellen im Hinblick auf ihre Beschaffenheit und deuten ihre Möglichkeiten und Grenzen im Vergleich zu heutigen Objekten (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit, das sich in der Herstellung der historischen Karten ausdrückt (1).
  • wenden erlernte Methoden, wie die Karten- und Quellenanalyse sowie die Internetrecherche konkret an, formulieren Deutungen, bereiten Sachverhalte (am Beispiel Marco Polo) für die Präsentation vor Öffentlichkeit auf und vertreten sie nach außen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 5
Was Menschen im Mittelalter voneinander wussten

Obligatorischer Schwerpunkt: Formen kulturellen Austauschs – weltweit. Z.B. christliche Missionierung, Pilgerreisen, Ausbreitung des Islam, Handelsreisen

Ausgewähltes Thema:   Kulturen treffen aufeinander

  • islamisches Weltreiche
  • Kreuzzüge und ihre Folgen
  • Kulturelle Begegnungen in Spanien und Sizilien

Methodenkonzept/Medienkompetenz: Recherche-Kriterien erarbeiten

LB S. 20-38; 6 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Phasen der Entstehung des islamischen Weltreiches und deren Folgen für die Unterworfenen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • ordnen den Ablauf des 1. Kreuzzuges grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3),
  • wenden thematisch wichtige Begriffe wie Islam, Heiliger Krieg, Kreuzzug usw. sachgerecht an (5)
  • wissen, dass es sich bei der Darstellung von Geschichte um eine Deutung handelt (6)
  • entwickeln Deutungen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen der anderen Religionsgruppen adäquat erfassen (7).
  • stellen die Ausbreitung des Islam problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus Bildquellen, Fotos, Karikaturen, Karten (s. dazu auch das Kartenmodul zu den Kreuzzügen auf der CD-ROM) (6),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen sach- und methodengerecht an, hier: eine Rede, und erfassen am Beispiel des Kreuzzugsaufrufs Papst Urbans II die Besonderheiten öffentlicher politischer Reden (5),
  • identifizieren in den Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes, stellen die gedanklichen Verknüpfungen dar und erschließen die Bedeutung eines Wortes (Schlüsselwort) oder Satzes (thematischer Kern) (4),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • analysieren die Ursachen und Motive für die Eroberungen und die unterschiedliche Behandlung von „Schriftbesitzern“ und Heiden durch die Muslime im Glaubenskrieg und gewichten in Ansätzen das Handeln der Eroberer im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Eroberungen für die einheimische Bevölkerung (6),
  • analysieren Zustandekommen und Ablauf des 1. Kreuzzuges aus dem Zusammenwirken unterschiedlicher Motive der Beteiligten (2),
  • vollziehen kontroverse christliche Einstellungen zum Gewaltverhalten der Kreuzfahrer nach (1),
  • nehmen selbst kritisch Stellung zur Verwendung von Gewalt bei der Durchsetzung religiöser oder politischer Wertvorstellungen (6),
  • analysieren, vergleichen und gewichten in Ansätzen das Handeln von Christen und Muslimen in Spanien im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen und im Spannungsfeld von Offenheit und Bedingtheit (2).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie in einem Rollenspiel ein Streitgespräch zwischen zwei christlichen Generälen nachgestalten, denen ein muslimischer Anführer eine kampflose Unterwerfung vorgeschlagen hat (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Stadtgesellschaft; Renaissance, Humanismus und Reformation

Ausgewähltes Thema:   Stadtgesellschaft als Ursprung von Renaissance und Humanismus

  • Städtische Herrschaft und Kultur in Italien
  • Regiert Geld die Welt?
  • Humanismus – Der Mensch im Mittelpunkt
  • Reformation

LB S. 44-67; 90-93; Forum Geschichte S. 40-41; Luther – der Film

Die Überschneidungen und die enge Kooperation mit dem Fach Religion erlauben es, das Thema „Reformation“ hier vor allem über den Film aufzugreifen.

10 Std

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Wandel der Gesellschaft in den italienischen Stadtstaaten im 14. Jh. (3),
  • benennen charakteristische Merkmale des neuen Menschen-und Weltbildes und die sozialen Trägergruppen dieser geistigen Bewegung (2),
  • beschreiben die Reaktion der Kirche und der Umwelt auf das neue Weltbild (3),
  • wenden die historischen Fachbegriffe Humanismus, Renaissance, geo- und heliozentrisches Weltbild sachgerecht an (5),
  • beschreiben das frühkapitalistische Wirtschaften am Beispiel der Fugger sowie die Zusammenhänge von Wirtschaft und Politik am Beispiel der deutschen Kaiserwahl von 1519 (3),
  • ordnen Ursachen, Verlauf und Folgen der Bauernaufstände, insbesondere den Zusammenhang von Reformation und Bauern-aufständen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein und benennen die Rolle der Landesfürsten(1).
  • identifizieren in Texten Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benennen den Hauptgedanken eines Textes (4),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (hier besonders zeitgenössischen Flugschriften), Karten, Statistiken, Verfassungsschemata, Schaubildern und historischen Spielfilmen (6),
  • beschaffen selbstständig Informationen aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchieren in Bibliotheken und im Internet (2),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (hier besonders fächerverbindend zwischen Religions- und Geschichtsunterricht) (7).
  • analysieren das Ausmaß und beurteilen die Bedeutung Neuerungen und deren Vorkämpfer (1),
  • analysieren und beurteilen die Tragweite und die Konsequenzen der humanistischen Ideen (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile darüber, ob man die Epoche der Renaissance als Beginn der Neuzeit bezeichnen kann oder nicht (6).
  • gestalten geschichtliche Entscheidungssituationen sachgerecht dar, indem sie mit verteilten Rollen das Verhör Galileis vor dem kirchlichen Ketzergericht nachstellen (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 6
Neue Welten und neue Horizonte

Obligatorischer Schwerpunkt: geistige, kulturelle, gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Prozesse – Europäer und Nicht-Europäer – Entdeckungen und Eroberungen

Ausgewähltes Thema:   Europäer entdecken und erobern die „neue“ Welt“

LB S. 68-81; 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die Anfänge der Entdeckungsfahrten, ihren Verlauf und deren Folgen für die Einheimischen grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • beschreiben machtpolitische, religiöse und ökonomische Aspekte im Zusammenhang (3).
  • stellen die Entdeckungsreisen des Kolumbus problemorientiert und adressatengerecht medial dar und präsentieren diese in Form eines Kurzreferates und/oder einer Power-Point-Präsentation (11),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme aus historischen Karten (6).
  • analysieren die Ursachen und
    Motive für die Entdeckungen/ Eroberungen und Ausbeutungen und gewichten in An-
    sätzen das Handeln der Entdecker/Eroberer
    im Kontext der zeitgenössischen Wertvorstellungen (1,2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Folgen der Entdeckungen für die einheimische Bevölkerung (6).
  • gestalten geschicht-
    liche Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach, indem sie die Begegnung von Cortés und Montezuma in einem Rollenspiel nachgestalten (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen - Absolutismus am Beispiel Frankreichs

Ausgewähltes Thema:   Inszenierung und Realisierung von Herrschaft in der frühen Neuzeit

  • Ludwig XIV als Prototyp eines absolutistischen Herrschers, Versailles als Inbegriff absolutistischer Herrschaft und der Entmachtung des Adels
  • Machtaufbau und –sicherung eines Herrschers, Säulen der abs. Herrschaft

LB S. 113f ADS, 114f VT, Q1, 116 D1, 118f VT, 122f Methode, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen den im 17. Jh. in Frankreich entstehenden Absolutismus grobchronologisch, räumlich und sachlich/thematisch ein (1),
  • wenden die historischen Fachbegriffe „Absolutismus“, „Privilegien“ und „Amtsadel“ sachgerecht an (5),
  • analysieren in ersten Ansätzen eine historische Darstellung zur Inszenierung des Sonnenkönigs und das damit verbundene historisch begründete Orientierungsangebot (8).
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach- und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus einer Bildquelle, dem Gemälde von Hyacynthe Rigaud, das König Ludwig XIV zeigt (3),
  • stellen die Säulen des Absolutismus problemorientiert und adressatengerecht medial dar (z.B. in Form eines Strukturbildes oder einer Mindmap) und präsentieren dies (1).
  • wenden elementare Schritte zur Interpretation von Quellen, hier: Schloss von Versailles, sachgerecht an (5).
  • analysieren und
    beurteilen Sachverhalte
    im Hinblick auf ihre Interessenbezogenheit, (un)beabsichtigte Nebenfolgen sowie ideologische Implikationen, hier: Machtkonzentration
    beim König, der „von Gottes Gnaden“ regiert, Degradierung von Hofadel und Hohem Klerus zu Statisten auf der Bühne des Königs, Benachteiligung großer Teile der Bevölkerung (2),
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln von Menschen im Kontext ihrer zeitgenössischen Wertvorstellungen, hier: Heute erscheint der abs. Staat antiquiert, für
    seine Zeit war er jedoch modern. Das neuorganisierte Militär
    und die neuorganisierte Verwaltung sowie die Religionspolitik als relevante Bereiche des Modernisierungspro-
    zesses (1).
  • analysieren und gewichten den Bau des Schlosses im Kontext des absolutischen Herrschaftsanspruches (1),
  • formulieren in Ansätzen eine Einschätzung der These „Männer machen Geschichte“ und revidieren diese ggf (5).
  • wenden die erlernte Methode der Auswertung eines Herrscherbildes konkret an, formulieren Deutungen (und versuchen die Pose Ludwigs nachzustellen (3).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt
revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Französische Revolution

Ausgewähltes Thema:   Aufbruch in die moderne Gesellschaft

  • Gesellschaftliche Ungleichheit und andere Ursachen der Revolution
  • Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte
  • Von der konstitutionellen Monarchie zur Republik

Methodenkonzept         Präsentation – Folie und Handout

LB S. 164-186, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben am Beispiel der Ständegesellschaft Entwicklungen, Umbrüche, Kontinuitäten und stellen diese in den Zusammenhang der Revolution (3),
  • benennen Schlüsselereignisse der Revolution – Generalstände, Bastillesturm, Verfassung 1791, Krieg, Terreur) (2),
  • stellen eine Verbindung her zwischen dem Absolutismus in Frankreich und den Gedanken der Aufklärung (1).
  • wenden grundlegende Arbeitsschritte zur Analyse von Bildern, insbesondere von Karikaturen (Ständegesellschaft) an (6),
  • erfassen und analysieren unterschiedliche Perspektiven und kontroverse Standpunkte bei der Darstellung der Ständegesellschaft und geben sie in Grundzügen zutreffend wieder (9),
  • unterscheiden zwischen bei den Revolutionsereignissen Ursache und Wirkung, Voraussetzung und Folge, bei der Beschäftigung mit der Aufklärung zwischen Begründung und Behauptung, Wirklichkeit und Vorstellung (8).
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis eines qualifizierten Urteils ausreicht (4),
  • analysieren und beurteilen die Verfassung von 1791 im Hinblick auf Interessenbezogenheit und Ideologieimplikationen (2),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile und revidieren diese gegebenenfalls zugunsten schlüssiger belegbarer Urteile, hier: Heute erscheint diese Verfassung ungerecht, für ihre Zeit war er jedoch modern, schrieb Partizipationsmöglichkeiten fest (5).
  • führen eine Diskussion, in der sie die Thesen von Napoleon als Vollstrecker oder Überwinder der Revolution kontrovers behandeln.

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 7
Europa wandelt sich

Obligatorischer Schwerpunkt: revolutionäre, evolutionäre und restaurative Tendenzen – Revolution in Deutschland 1848/49 und deutsche Einigung 1871

Ausgewähltes Thema:   Nationalstaat von oben

  • Einigung Deutschlands durch Krieg statt Revolution - Ausrufung Wilhelms I zum deutschen Kaiser
  • Wilhelminische Gesellschaft

LB S. 261-272, 8 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • beschreiben den Zusammenhang zwischen sozialer Frage und Industrialisierung (4)
  • ordnen die Revolution 1848/49 ein in die nationale und soziale Bewegung der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1),
  • entwickeln auf der Basis von Quellen Deutungen für das Scheitern der Revolution (7)
  • wenden grundlegende historische Fachbegriffe (Einigung von Oben, soz. Frage, Nationalversammlung etc.) sachgerecht an (5)
  • analysieren gesellschaftliche Tendenzen der wilhelminischen Ära (8)
  • beschreiben die Umbrüche im dt. Reich durch die Einigungskriege, aber auch die Kontinuität politischer Strukturen und können die Entwicklungen in einen Zusammenhang setzen (3).
  • unterschiedliche Perspektiven bei der Beantwortung der Frage nach sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen und geben sie adäquat wieder (9) und unterscheiden dabei zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung, (8)
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur Informationsentnahme und Analyse von Bildquellen und Verfassungsschemata (6) am Beispiel der Kaiserproklamation von 1871, bzw. der Verfassung des Kaiserreichs.
  • entwickeln und überprüfen Hypothesen zur Bedeutung von Revolution und Reichseinigung in Deutschland (1).

 

  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln der Menschen verschiedener gesellschaftlichen Schichten im Zusammenhang mit der Industrialisierung (1)
  • beurteilen die soziale Frage vor dem Hintergrund von Interessenbezogenheit, (un-) beabsichtigter Nebenfolgen sowie ideologischer Implikationen (2)
  • prüfen, ob der erreichte Wissensstand als Basis für ein Urteil zureichend ist. (5)
  • formulieren am Beispiel der Rolle des Militärs im Kaiserreich in Ansätzen begründete Werturteile (6).
  • erstellen Präsentationen zu ausgewählten Themen (bspw. Bismarck, Wahlrecht, Minderheiten) und vertreten ihre darin verbalisierten Deutungen nach außen (3)
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie bspw. eine bürgerliche (Alltags-) Situation nachempfinden (Spiel mit Rollen) oder sich auf die Suche nach Spuren des bürgerlichen Zeitalters in ihrem Heimatort begeben (1).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Triebkräfte imperialistischer Expansion und ihre Umsetzung in Afrika und Asien

Ausgewähltes Thema:   Die Europäer verteilen die Welt,

LB S. 296-301, 4 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Eroberungen Afrikas und Asiens durch europäische Mächte grobchronologisch und räumlich ein (1),
  • beschreiben den Wettlauf der europäischen Mächte um Kolonien (3),
  • benennen den christlich-westlichen Missionsgedanken als eine der treibenden Kräfte des Imperialismus (2),
  • wenden historische Fachbegriffe „Imperialismus“, „Kolonialherrschaft“, sachgerecht an (5),
  • beschreiben die Zusammenhänge zwischen dem Imperialismus des 19. Jhdts. und den heutigen Entwicklungsländern (4).
  • formulieren Fragestellungen zu den Ursachen und Hintergründen der Eroberungen, entwickeln Hypothesen und überprüfen diese (1),
  • unterscheiden Merkmale von Materialien und schätzen den Aussagewert verschiedener Materialsorten und Autoren ein (3),
  • entnehmen sach- und fachgerecht Informationen aus Bildquellen, Karten und Statistiken (5),
  • unterscheiden zwischen Begründung und Behauptung, Ursache und Wirkung (8).
  • analysieren, vergleichen, unterscheiden und gewichten in Ansätzen das Handeln und die Argumentation der Europäer im Kontext der Wertvorstellungen des 19. Jhdts. (1),
  • formulieren in Ansätzen begründete Werturteile über die Kolonialherrschaft unter Berücksichtigung der Entwicklung der Frage nach den Menschenrechten (5).
  • gestalten geschichtliche Ereignisse/Entscheidungs-situationen sachgerecht nach: Redaktionskonferenz über einen Artikel zu Fotos aus Afrika (LB S. 301).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Großmachtrivalitäten

Ausgewähltes Thema: Das Streben nach Weltmacht,

LB S. 302-306, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen die deutsche Außen- und Rüstungspol. ein in die Kolonialpolitik
    der Großmächte, das Bündnissystem Bismarcks und Wilhelms II (1),
  • benennen die wilhelminische Gesellschaft und
    die sie tragenden Vorstellungen
    sowie das britische Sicherheitskonzept (2),
  • wenden den historischen Fachbegriff „Gleichgewichts-
    politik“ sachgerecht an (5),
  • entwickeln Deutungen der Krisen auf der Basis von Quellen und wechseln die Perspektive, so dass diese Deutungen auch den zeitgenössischen Hintergrund und die Sichtweisen anderer adäquat erfassen (7).
  • beschaffen selbstän-
    dig Informationen
    aus schulischen wie außerschulischen Medien, recherchie-
    ren in Bibliothek und Internet (2),
  • identifizieren in den Texten des LB Informationen, die für die gestellte Frage relevant sind, benen-
    nen Hauptgedanken
    eines Textes, stellen gedankliche Verknüpfungen dar
    und erschließen die Bedeutung eines Wortes oder Satzes (4),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur fach- und sachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen, Karten, Statistiken
    und Schaubildern(6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her, erklären Zusammenhänge (7).
  • analysieren, vergleichen und beurteilen das
    Handeln der
    Politiker und gesellschaftlichen Gruppen im Kontext des Nationalismus,
    der Sicherheitsbe-
    dürfnisse und des Großmachtstrebens (1,2),
  • berücksichtigen in ihrem Urteil die historische Bedingt-
    heit ihrer Einsichten nach den Erfahrun-
    gen von zwei Weltkriegen und entwickeln daraus Konsequenzen für
    die Gegenwart: Notwendigkeit transnationaler Austausch- und Friedensinstitu-
    tionen (3).
  • wenden die
    erlernte Methode
    der Auswertung
    einer Statistik konkret an und formulieren Deutungen (3),
  • gestalten geschichtliche Ereignisse, Entscheidungs-
    situationen sachgerecht nach: Gespräch
    Bismarcks mit Wilhelm II (2).

 

Jgst. 8, Obligatorisches Inhaltsfeld 8
Imperialismus und Erster Weltkrieg

Obligatorischer Schwerpunkt
Merkmale des ersten Weltkrieges

Ausgewähltes Thema:   Der erste Weltkrieg in der großen Politik und in Einzelschicksalen,

LB S. 312-323, 6 Std.

Obligatorische Kompetenzen

Sach-:
Die Schüler

Methoden-:
Die Schüler

Urteils-:
Die Schüler

Handlungs-:
Die Schüler

  • ordnen Julikrise und Kriegsverlauf grobchronologisch, räumlich und sachlich richtig ein (1),
  • benennen Schlüsselereignisse von Kriegsursache und –verlauf, politische Entscheidungsträger und Ideologien (2),
  • beschreiben die Entwicklungen zum Weltkrieg (politische, technische, gesellschaftliche Zwänge) vor dem Hintergrund von Wandel und Kontinuität (3),
  • beschreiben Zusammenhänge. zw. Vergangenheit und Gegenwart unter dem Aspekt der Gemeinsamkeiten (tagespolitische Konfliktlösungen), sowie dem der historischen Differenz (Erfahrungen des 20. Jhdts.(4),
  • wenden die hist. Fachbegriffe „Ultimatum“, „Alliierte“, „Materialschlacht“, „Kriegsziele“ sachgerecht an (5).
  • unterscheiden Merkmale von Materialien, schätzen Aussagewert verschiedener Materialsorten ein (3),
  • wenden elementare Schritte der Interpretation von Textquellen und der Analyse von Sekundärliteratur sach- und themengerecht an (5),
  • nutzen grundlegende Arbeitsschritte zur sach-und fachgerechten Informationsentnahme und Erkenntnisgewinnung aus Bildquellen (Karikaturen, Fotos, Plakaten), Karten und Schaubildern (6),
  • vergleichen Informationen, stellen Verbindungen zwischen ihnen her und erklären Zusammenhänge (7),
  • erfassen unterschiedliche Perspektiven, kontroverse Standpunkte über Kriegsschuld und geben sie zutreffend wieder (9).

 

  • analysieren, vergleichen und unterscheiden das Handeln von Menschen im Kontext wilhelminischen Wertvorstellungen (1),
  • analysieren und beurteilen die Kriegspolitik im Hinblick auf die Interessenbezogenheit der versch. Gruppen, (un)beabsichtigte Nebenfolgen und ideologische Implikationen (2),
  • prüfen, ob ihr Wissensstand als Basis für ein Urteil über Verantwortlichkeiten ausreichend ist (4).
  • thematisieren Alltagshandeln in historischer Perspektive, indem sie Feldpostbriefe analysieren (1).

 

 

 

 

 

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